Marie Charpentier-Leroy
Die in Paris geborene Marie Charpentier-Leroy, alias Mademoiselle, ist Sängerin im Opern- und Chanson Bereich und unterrichtet Französisch, Phonetik und französische Diktion an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MdW). Neben ihrer Tätigkeit als Coach und Solistin ist sie zudem Mitglied des berühmten Arnold Schönberg Chors und wirkt regelmäßig an Produktionen des Theaters an der Wien mit.
Nach Abschluss ihres Masterstudiums in französischer Literatur studierte die Mezzosopranistin am Pariser Hochkonservatorium (Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris) Operngesang. Parallel zu ihrem Solo-Gesangsstudium im CNSMDP studierte sie Musikwissenschaft an der Pariser Universität La Sorbonne. Nach der Erlangung ihres Abschlussdiploms in Gesang (Diplôme National Supérieur Professionnel de Musicien – DNSPM) sowie ihres Masters in Musikwissenschaft, veranlasste sie ihre Begeisterung für Musical und Operette, ein zusätzliches Jahr in diesem Bereich weiter zu studieren.
Nachdem sie die Chance hatte, ein Jahr lang im Rahmen eines Studienprogramms in Österreich zu studieren, zog sie nach Wien, wo sie seitdem ihren beiden Leidenschaften nachgeht: der Musik und dem Unterrichten der französischen Sprache. Seitdem nimmt sie regelmäßig an Opernprojekten in Frankreich sowie in Österreich teil, allen voran mit dem Arnold Schönberg Chor, mit welchem sie in zahlreichen Aufführungen weltweit auftritt (u.a. Theater an der Wien, Musikverein, Opéra Comique de Paris, Opéra Royal de Versailles, Berliner Festspielen, Hong-Kong City Hall of China…), sowie im Chor der Wiener Volksoper (Wien, Savonlinna). Sie arbeitet zudem regelmäßig als Sprachcoach für Opernproduktionen.
Im Bereich Kabarett und Theater hat Marie Charpentier-Leroy bereits mehrere Theaterstücke für Sängerin/Schauspielerin und Klavier in Paris und Wien geschrieben und inszeniert. Nach ihrem ersten Stück "Je te veux", das mehrmals in Paris aufgeführt wurde, nahm sie den Künstlernamen Mademoiselle an und kreierte das zweisprachige Stück "C'est la vie!", eine Hommage an die Stadt Wien, mit der talentierten Clara Sophia Murnig am Klavier. Im selben Jahr schrieb sie ihr zweites deutsch-französisches Stück "Souvenirs d'une rose", das von der wunderbaren Ines Schüttengruber am Klavier begleitet wurde.
Neben ihren künstlerischen Aktivitäten ist sie auch in der Musikwissenschaft tätig, insbesondere im Bereich des französischen Chansons des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Veröffentlichung ihrer Studie "Aux sources de la chanson réaliste", über das realistische Chanson und seine Ursprünge, wurde 2022 im Verlag "Aedam Musicae" veröffentlicht.
Au piano / Am Klavier...
Ines Schüttengruber
Ines Schüttengruber Pianistin, Organistin Ines Schüttengruber ist in Wr. Neustadt geboren. Ihre Studien an der Universität für Musik in Wien und in Amsterdam schließt sie alle mit Auszeichnung ab: Orgel Konzertfach und IGP Master bei Peter Planyavsky, Klavier bei Peter Barcaba (IGP Master) und Eugenie Russo (Konzertfach) und Cembalo bei Wolfgang Glüxam. Bösendorfer-Stipendiatin 2004. Sie spielt Konzerte im In- und Ausland, kann auf zahlreiche Uraufführungen sowie Projekte mit dem Tonkünstlerorchester-NÖ, der Neuen Oper Wien sowie dem Wiener Concert-Verein verweisen. Eine regelmäßige Zusammenarbeit führt sie mit der “Sammlung alte Musikinstrumente” in Wien, wo sie 2022 eine CD am Nannette Streicher Flügel (KHM / Gramola) einspielt. Sie konzertiert in diversen Ensembles, im Duo mit Kunstpfeifer Nikolaus Habjan (Premiere Elbphilharmonie), im Ensemble Frullato mit Mitgliedern der Wiener Symphoniker, im Clavierduo, mit Sax&Orgel und Tryosphere. 2010 erster Lehrauftrag an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw). Seit 2014 unterrichtet sie am Institut für Konzertfach/Klavier der mdw. Sie ist seit 2013 künstlerische Leiterin der Sommerkonzerte im August im Stift Melk/Niederösterreich. Dort erscheint 2014 eine Orgel-Solo CD, des weiteren folgt 2017 eine CD mit dem 7/4 Ensemble Venezuela. 2017 wird ihr der Anerkennungspreis für Musik des Landes Niederösterreich verliehen. 2021/2022 sind gesamt vier Hammerclavier CDs erschienen: Walter / Land Burgenland; Erler, Müller / Sammlung Esterhazy; Nannette Streicher / Sammlung Alte Musikinstrumente Wien des KHM mit Werken von Haydn, Hummel, Moscheles, Schubert, Beethoven und Nannette Streicher, 2022. USA Tournée in die Carnegie Hall nach New York und nach Berkeley mit den Wiener Philharmonikern (Orgelpart, Alpensinfonie, Christian Thielemann) im März 2023.
Clara Sophia Murnig
Clara Sophia Murnig ist Pianistin in den Bereichen Liedbegleitung und Kammermusik und als Lehrende am Ludwig van Beethoven Institut der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien tätig.
Sie war unter anderem im Edgar Elgar Room der Royal Albert Hall (UK), in Sage Gateshead (UK), im Norfolk Music Room des Victoria&Albert Museums (UK), im Charlton House London (UK), im Stift Heiligenkreuz, im Beethovenhaus Baden bei Wien, im Brahms Museum Mürzzuschlag, im Südbahnmuseum Mürzzuschlag, im Bernhard Theater Zürich (CHE), den Gmundner Festwochen, dem Festival classic.muerz, der Styriarte, bei Cremona Musica 2017 (IT), im Schönberg Center Wien, im Kultur- & Kongresszentrum Liederhalle Stuttgart (DE), in King Alexei's Place (RU) und im Alten Rathaus Wien zu hören.
Seit 2017 ist sie regelmäßige Korrepetitorin bei den Austrian Master Classes in Zell an der Pram für die Klasse von Bernhard Landauer.
Ihre pianistische Ausbildung erhielt sie an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien bei Ursula Kneihs und Anna Pfeiffer sowie am Royal College of Music London in Piano Accompaniment bei Simon Lepper und Roger Vignoles.
2014 arbeitete sie als Samling Artist mit Malcolm Martineau, Stephen King und Sir Thomas Allen, 2012 beim Schubert Institut Baden bei Wien mit Elly Ameling, Helmut Deutsch, Julius Drake, Bernarda Fink, Robert Holl und Rudolf Jansen. Weiters absolvierte sie Meisterkurse bei den Wiener Tagen der zeitgenössischen Klaviermusik mit Helmut Lachenmann, Robert HP Platz und Clay McMillan sowie bei der internationalen Sommerakademie der mdw mit dem Klangforum Wien.
2012 erhielt sie das STARTStipendium des damaligen österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in der Sparte Musik und darstellende Kunst. Sie war Stipendiatin des Lucy Ann Jones Awards des Royal College of Music London und des Josef- Krainer-Stipendienfonds des Landes Steiermark.
Weitere Infos unter: www.claramurnig.com