
Marie Charpentier-Leroy
Marie Charpentier-Leroy ist Sängerin im Opern- und Chanson Bereich und unterrichtet Französisch, Phonetik und französische Diktion an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MdW). Neben ihrer Tätigkeit als Coach und Solistin ist sie auch Mitglied des berühmten Arnold Schönberg Chors und wirkt regelmäßig an Produktionen des Theaters an der Wien mit.
Nach Abschluss ihres Masterstudiums in französischer Literatur studierte die Mezzosopranistin Marie Charpentier-Leroy am Pariser Hochkonservatorium (Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris) Operngesang. Parallel zu ihrem Solo-Gesangsstudium im CNSMDP studierte sie Musikwissenschaft an der Pariser Universität La Sorbonne. Nach der Erlangung ihres Abschluss-Diploms in Gesang sowie ihres Masters in Musikwissenschaft, veranlasste sie ihre Begeisterung für Musical und Operette, ein Jahr in diesem Bereich weiter zu studieren.
In diesem Jahr entstand Je te veux, ein musikalisches Theaterstück, über das Leben einer jungen Frau am Ende des 19. Jahrhunderts, illustriert mit biographischen Auszügen von Komponisten dieser Zeit. Es folgten mehrere Vorstellungen des selbstgeschriebenen Stückes in Pariser Sälen (Théâtre de la Comédie Nation, Café concert Le Kibélé, Café concert Le Carré Parisien…).
Nachdem sie die Chance hatte ein Jahr im Rahmen eines Studienprogramms an der Kunstuniversität von Graz zu studieren, hatte sich die Französin aber versprochen, dass sie nach Ende ihres Studiums wieder nach Österreich ziehen würde. 2015 zog sie also nach Wien und begann ihre Karriere in der Hauptstadt der Musik. Seitdem nimmt sie regelmäßig an Opernprojekten in Frankreich sowie in Österreich teil, allen voran mit dem Arnold Schönberg Chor, mit welchem sie in zahlreichen Aufführungen weltweit auftritt (u.a. Theater an der Wien, Musikverein, in der Opéra Comique de Paris, in der Opéra Royal de Versailles, bei den Berliner Festspielen, sowie in der Hong-Kong City Hall of China).
Die ständige Begeisterung für Musical und Operette hat Marie Charpentier-Leroy aber auch dazu geführt, immer wieder im Chor der Wiener Volksoper (Porgy and Bess, Carmen, Fledermaus…), sowie neulich im SolistInnen-Ensemble der Kammeroper in Candide mitzuwirken.
2019 lernte sie die Pianistin Clara Murnig kennen. Aus ihrer gemeinsamen Liebe für das französische Repertoire und sofortiger Freundschaft entstand die Lust, ein Projekt zusammen zu starten. So erblickte das Duo „Mademoiselle“ das Licht der Welt und damit ihr neues Programm C’est la vie!
Neben ihren künstlerischen Tätigkeiten hat sich die Französin immer für Musikwissenschaft interessiert, besonders für das französische Chanson des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Publikation ihrer Studie über den „Chanson réaliste“ und dessen Ursprünge wurde 2022 beim „Aedam Musicae Verlag“ veröffentlicht.
Clara Sophia Murnig
Clara Sophia Murnig ist Pianistin in den Bereichen Liedbegleitung und Kammermusik und als Lehrende am Ludwig van Beethoven Institut der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien tätig.
Sie war unter anderem im Edgar Elgar Room der Royal Albert Hall (UK), in Sage Gateshead (UK), im Norfolk Music Room des Victoria&Albert Museums (UK), im Charlton House London (UK), im Stift Heiligenkreuz, im Beethovenhaus Baden bei Wien, im Brahms Museum Mürzzuschlag, im Südbahnmuseum Mürzzuschlag, im Bernhard Theater Zürich (CHE), den Gmundner Festwochen, dem Festival classic.muerz, der Styriarte, bei Cremona Musica 2017 (IT), im Schönberg Center Wien, im Kultur- & Kongresszentrum Liederhalle Stuttgart (DE), in King Alexei's Place (RU) und im Alten Rathaus Wien zu hören.
Seit 2017 ist sie regelmäßige Korrepetitorin bei den Austrian Master Classes in Zell an der Pram für die Klasse von Bernhard Landauer.
Ihre pianistische Ausbildung erhielt sie an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien bei Ursula Kneihs und Anna Pfeiffer sowie am Royal College of Music London in Piano Accompaniment bei Simon Lepper und Roger Vignoles.
2014 arbeitete sie als Samling Artist mit Malcolm Martineau, Stephen King und Sir Thomas Allen, 2012 beim Schubert Institut Baden bei Wien mit Elly Ameling, Helmut Deutsch, Julius Drake, Bernarda Fink, Robert Holl und Rudolf Jansen. Weiters absolvierte sie Meisterkurse bei den Wiener Tagen der zeitgenössischen Klaviermusik mit Helmut Lachenmann, Robert HP Platz und Clay McMillan sowie bei der internationalen Sommerakademie der mdw mit dem Klangforum Wien.
2012 erhielt sie das STARTStipendium des damaligen österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in der Sparte Musik und darstellende Kunst. Sie war Stipendiatin des Lucy Ann Jones Awards des Royal College of Music London und des Josef- Krainer-Stipendienfonds des Landes Steiermark.
Weitere Infos unter: www.claramurnig.com
